Bauherr evang.Kirchengemeinde Kleiningersheim,
Umbau 1998, Umbaukosten ca DM 600.000,--
Das Gebäude ist datiert 1612
Besondere Maßnahmen:
Neugestaltung des Gemeindebereichs im Erdgeschoß
mit Einbau von WC Anlagen und Küche
Umnutzung des Gewölbekellers als zweiten Gemeinderaum.
Die Erdgeschoßaußenwände bestehen aus 60 cm dickem Bruchsteinmauerwerk, die beim Umbau mit Sanierputz entfeuchtet wurden.
Im Kellergewölbe wurden die Fugen ausgekratzt, die Bruchsteine sandgestrahlt und die Fugen mit diffusionsoffenem Kalkmörtel ausgefugt.
Die neue Bodenplatte wurde mit Abstand zum vorhandenen Mauerwerk eingebracht um aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk zu verhindern.
Bauherr evang. Kirchengemeinde Kleiningersheim, Umbau 2000,
Umbaukosten ca DM 80.000,--
Besondere Maßnahmen:
Sanierung der Sandsteinfenstereinfassungen durch Sandsteinneuteile, Sandsteinvierungen und Sandsteinreparaturmörtel. Auf der Wetterseite wurde die Oberseite der Sandsteinfensterbänke mit Titanzinkblechen abgedeckt. Die ältesten Sandsteineinfassungen im EG wurden mit einem leicht pigmentierten Wasserglasanstrich zusätzlich geschützt.
Der mit stark zementhaltigem Putz versehene Sockel wurde bis zur Fundamentsohle abgeschlagen und mit einem Sanierputz bis zur Fundamentsohle versehen. Eine zusätzliche Drainage mit Kiespackung an der Westseite gewährleistet eine zusätzliche Belüftung der Mauersohle.
Die Fassaden wurden mit reiner diffusionsoffener Silikatfarbe gestrichen.
Bauherr Stadt Gerlingen, Umbau 2002, Umbaukosten ca € 120.000,--
Das Gebäude ist datiert 1818
Fassadenrenovierung
Fachwerk im OG, Putz/gefügtes Sandsteinmauerwerk im EG
Besondere Maßnahmen:
Das Schadensbild der abblätternden Farbe bereits nach zehn Jahren, ist auf kunststoffvergütete Anstriche und auf Abdichtungsmaßnahmen mit Acryl zurückzuführen.
Die bossenartig vorstehenden Fachwerkfelder wurden an der oberen horizontalen Kante mit einer Regenablaufkante versehen, damit die Fachwerkfelder vom Wasser nicht mehr hinterlaufen werden können.
Die Putzfelder wurden mit Silikatfarbe gestrichen, die Fachwerkhölzer mit einem Leinölanstrich versehen.
Das gefügte Sandsteinmauerwerk konnte aufgrund der geringen Belastung durch Salze vom Straßenverkehr offen gelassen werden. Es wurde besonders darauf geachtet, dass eine Reinigung der Oberflächen mit Hochdruckreinigungsgeräten vermieden wurde, um die natürliche Schutzschicht der Sandsteinoberflächen zu erhalten.
Bauherr : Gerald Kofink , Umbau 1996-2002, Baukosten ca € 250.000,--
Das Gebäude ist datiert 1517
Besondere Maßnahmen:
Ergänzen der verwitterten Eichenbalkenköpfe durch spezielle Reparaturverbindungen.
Ergänzen der vorhandenen Lehmgefache, Ausmauern mit Lehmsteinen
Oberflächenbehandlung Lehmputz und Kalkanstrich.
Rückbau der ursprünglichen Fensteröffnungen.
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